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APPARTEMENT HENRIETTE

Unsere Ferienwohnung ist auf Google Maps unter "Mario Barke Apartments am Schlosspark" eingetragen, wir haben sie als Appartement Henriette auf Booking gebucht. Gelegen in Oranienbaum, schräg gegenüber vom Schlosspark und der wunderschönen, langen Orangerie.

Leider liegt sie direkt an der Hauptstraße in Richtung Dessau, was tagsüber schon etwas laut sein kann. Wenn man unbedingt bei offenem Fenster schlafen muss, ist es vielleicht nicht das Richtige, denn die Schlafzimmer liegen zur Straße. Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt – in der Nacht ist es ruhiger, und wir haben hier wunderbar geschlafen und nach hinten hinaus im Bad gelüftet.

Die Ferienwohnung liegt in einem wunderbar renovierten Haus in der ersten Etage. Es gibt eine weitere im Erdgeschoss mit Wintergarten und direktem Zugang zum Garten. An der Gestaltung des Gartens wird noch gearbeitet, wir konnten uns aber am Abend unter einen Pavillon setzen und die Fledermäuse beobachten, die hier herumflogen.

Im Gartenhaus gibt es auch einen Abstellraum für E-Bikes mit Lademöglichkeit. Im Erdgeschoss liegt eine etwas größere Wohnung, uns hat aber die Henriette oben besser gefallen – sie hat einen eigenen Parkplatz vor dem Haus und einen eigenen Eingang mit Garderobenbereich und Schuhablage.

Vor der Haustür gibt es noch einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen, man darf aber auch den Garten hinten nutzen. Zu unserem Glück war die andere Wohnung die ganzen fünf Nächte nicht vermietet, sodass wir das ganze Haus mit Garten für uns alleine hatten.

Wir haben auch den sehr netten Vermieter getroffen. Es war hier das Haus seiner Oma; er selbst wohnt in Leipzig, und seine Eltern kümmern sich auch noch etwas um Haus und Garten. Jederzeit freundlich und immer telefonisch erreichbar, falls man Fragen oder Probleme hat. Wir durften auch die untere Wohnung besichtigen.

Vom Eingangsbereich führt eine Treppe nach oben, und hier hat man 51 m² Platz. Das Schlafzimmer ist sehr geräumig, mit einem großen und bequemen Bett und Leselampen. Im Schrank gibt es viel Platz und viele Bügel; auch die Koffer waren schnell in einer Ecke verstaut und störten nicht. Hier befindet sich auch der Flachbild-TV mit Satellitenkanälen. Eine Wand ist mit schöner Tapete verziert, und am Fenster befindet sich auch ein Fliegengitter, sodass man gut lüften kann, ohne dass Insekten ins Zimmer kommen können.

Das gilt auch für das wunderschöne Badezimmer schräg gegenüber. Hier öffnet sich das Fenster zum Garten hin, sodass man es nachts gut auflassen kann – ebenfalls mit Fliegengitter. Besonders toll gefiel uns die geräumige Dusche: Sie entsprach genau unserer Vorstellung einer idealen Dusche: ohne Glas, ebenerdig, und mit viel Platz.

Der letzte Raum ist eine Mischung aus Küche und Wohnzimmer. In der Küchenecke gibt es auf kleinem Raum so ziemlich alles, was man braucht. Im Kühlschrank standen bei der Ankunft Bier und Rotkäppchen-Sekt – leider nicht der Trockene und somit nichts für uns.

Vor einer gestreiften Wand mit leichter Dachschräge kann man es sich auf zwei Liegen aus Kunstleder gemütlich machen und am Tisch mit Stühlen essen. Da wir meist auswärts gegessen haben, war das Platzangebot für uns völlig ausreichend, und auch die fehlende Spülmaschine haben wir nicht vermisst.

Die Wohnung liegt schön zentral: In wenigen Schritten ist man im Barockgarten mit Schloss Oranienbaum, in der 6 km entfernten Dübener Heide kann man spazieren gehen, Ferropolis liegt 11 km entfernt, der Wörlitzer Park nur 5 km und zum Luisium sind es 11 km. Bauhaus Dessau liegt 13 km vom Appartement Henriette entfernt. Über das gut ausgebaute Radwegenetz kann das gesamte Dessau-Wörlitzer Gartenreich mit den zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Parkanlagen und Schlössern mit dem Fahrrad erreicht werden – man darf das Rad allerdings in die einzelnen Parkanlagen nicht mit hineinnehmen.

Nach Lutherstadt Wittenberg haben wir es leider nicht mehr geschafft – wir müssen wohl noch einmal kommen.









Essen

Am ersten Abend haben wir in der Ferienwohnung gekocht. Es gab leckere Würstchen mit grünen Klößen aus dem Nahkauf in Weimar, dazu Senf, den wir im Thüringer Freilichtmuseum bei Hohenfelden gekauft hatten, und einen leckeren Weißwein.

Dann waren wir zweimal mittags in Dessau beim Inder essen. Es gab eine günstige Mittagskarte und wir bestellten in beiden Restaurants die gleichen drei Gerichte: Lamm Madras, Chicken Korma und Sag Paneer.

Einmal beim Taj Mahal, wo wir im schönen Garten sitzen konnten, und zwei Tage später beim Goa, etwas außerhalb in der Albrechtstraße 26 gelegen. Hier waren wir die einzigen Gäste. Bei beiden waren die Gerichte lecker, günstig und durchaus etwas unterschiedlich. Allerdings hat man beim Taj Mahal verstanden, dass wir uns drei Gerichte teilen möchten, und es wurde in drei Töpfen plus extra Reis und Salat serviert. Beim Goa kamen drei Mittagsteller jeweils mit allem drauf, was schwieriger zu teilen war. Mit rund 35 Euro Gesamtrechnung waren wir dann jeweils satt und zufrieden.

Im Ort Oranienbaum gibt es mehrere Fleischer, einen Bäcker, zwei Eisdielen, eine Apotheke, und praktischerweise bekommt man auch an der nahen Tankstelle - die günstigste im Umland - Brötchen und eine kleine Auswahl an Lebensmitteln. Die hier vertretenen Supermärkte sind Netto und Penny. Auch Restaurants findet man, die haben aber nicht immer geöffnet – man sollte sich also immer vorab erkundigen.

Weil es am nächsten zur Ferienwohnung lag und durchgehend geöffnet hat (wegen Hotelbetrieb), waren wir an einem schönen Sommerabend im Hotel-Restaurant Goldener Fasan essen. Auf der schönen Terrasse unter dem Sonnenschirm wurden wir sehr nett bedient, und das Bier Ur-Krostitzer aus einem Ort nahe Leipzig schmeckte hervorragend.

Michael bestellte zarte Ochsenbäckchen mit Kroketten, und ich wählte Wildgulasch "Oranienbaumer Heide" mit Klößen, Rotkohl und Sauce – beides sehr lecker. Danach gab es sogar noch einen Gold-Willi von Scheibel aus der Ortenau, zwei Doppelte 4 cl für 11,60 Euro. Dazu beim Essen ein toller Sonnenuntergang mit Regenbogen, wir waren begeistert. Die Gesamtrechnung betrug 74,60 Euro ohne Trinkgeld.

Und weil es hier so lecker war, machten wir keine Experimente und gingen zwei Tage später noch einmal hier essen. Dieses Mal gab es Schweineschnitzel mit Gartengemüse für Michael und leckeren Tafelspitz für mich. Dazu Bier, und als Nachtisch teilten wir uns noch einen Oranienbaumer Orangenkuchen. Jeder bekam natürlich noch einen Scheibel-Willi als Absacker. Für 73,80 Euro waren wir auch an diesem Tag mehr als satt und machten nach dem Abendessen noch einen Spaziergang durch den Schlosspark von Oranienbaum.








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