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| Am Abend |
Da wir nur wenige Gehminuten vom Kölner Zoo entfernt wohnen, haben wir seit über 20 Jahren eine Jahreskarte. So können wir immer dort spazieren gehen und wenn es uns zu voll wird, auch mal gleich wieder raus.
Jetzt als Rentner sind wir da noch flexibler und können auch tagsüber mal eben rein und eine Runde gehen. Egal onb gerade mal die Sonne scheint oder spontan, wenn selten mal Schnee in Köln gefallen ist.
Das "China Lights Festival" hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2017 bis 2024 jedes Jahr zu einem festen Bestandteil des Winterprogramms im Kölner Zoo entwickelt und zog jährlich zahlreiche Besucher an. Jede Ausgabe präsentierte neue Themen und beeindruckende Lichtinstallationen. Um sie beleuchtet zu sehen musste man am Abend extra Eintritt zahlen, aber auch tagsüber was das Ganze interessant.
Wenn man so oft im Zoo ist wie wir, dann bekommt man den kompletten Aufbau mit. Das ist schon sehr aufwendiges Unterfangen – und das merkt man auch an der Dauer der Präsentation. Meist dauert es etwa 4 bis 6 Wochen, je nach Umfang der Ausstellung. Die Figuren werden größtenteils in China vorgefertigt und dann per Container nach Köln transportiert.
Vor Ort werden sie zusammengebaut, aufgestellt und verkabelt – oft direkt durch ein chinesisches Spezialteam, das auf solche Lichtkunstwerke spezialisiert ist. Da viele Figuren sehr filigran sind, braucht es dabei auch viel Feinarbeit und Handarbeit, teilweise mit Gerüsten und Hebebühnen. Am Ende werden die hellen Sandsäcke, die der Stabilisierung dienen, auch noch schwarz angemalt.
Ein Highlight war immer der reisige Drache, der meist auf der Wiese vor dem Zoo stand. 2023/2024 verwandelte sich der Zoo in eine leuchtende Urzeitlandschaft. Das Hauptthema war "Dino World" mit imposanten Dinosaurier-Laternen wie T-Rex, Brachiosaurus und Triceratops.
Auch den technischen Fotschritt konnten wir so immer verfolgen. In den früheren Jahren wurden noch teils konventionelle Glühlampen verwendet. Das hat sich inzwischen deutlich geändert, jetzt kommen ausschließlich energieeffiziente LED-Lichter zum Einsatz – mehr als 11.000 Stück. Sie verbrauchen bis zu 90 % weniger Energie als Glühbirnen und halten deutlich länger, was wichtig ist bei mehrwöchigen Events. LEDs lassen sich einfacher auch in Farbe, Helligkeit und Animation steuern, was ideal ist für fantasievolle neue Lichteffekte.
Das macht die Shows auch visuell spektakulärer und variabler. Gerade in Kombination mit Musik und Bewegung können LEDs regelrechte Lichtchoreografien ermöglichen. Auffällig ist auch die Steigerung der Echtheit der Figuren. Moderne Drucktechnik erlaubt es, feinste Strukturen wie Tierfell, Schuppen oder Federn realistischer und plastischer darzustellen. Die bedruckte Haut lässt sich genau auf die Lichtquelle im Inneren abstimmen, so wirken leuchtende Augen oder durchscheinende Schmetterlingsflügel heute fast lebendig.
Wenn man sich ältere Festivals im Vergleich anschaut, merkt man richtig, wie viel sich da getan hat. Schön unten an den Elefanten zu sehen. Auch wurden in letzter Zeit immer mehr Tiere gezeigt, die auch im Kölner Zoo leben.
Auf dieser Seite zeige ich Euch eine kleine Sammlung verschiedener Jahre tagsüber und Nachtbilder mit Beleuchtung von unserem Besuch im Winter 2025.
Die Veranstaltung "China Lights" im Kölner Zoo war zuletzt vom 13. Dezember 2024 bis zum 2. Februar 2025 zu erleben. Diese besonders schöne und vielfältige Ausgabe feierte das 165-jährige Jubiläum des Zoos und präsentierte ein beeindruckendes Lichterfestival mit überlebensgroßen, leuchtenden Tierfiguren und fantasievollen Installationen. In diesem Jahr sind wir dann endlich auch einmal am Abend hingegangen, um die Figuren beleuchtet zu erleben und es hat sich gelohnt.
Besondere Highlights waren unter anderem ein begehbarer 22 Meter langer weißer Hai, ein fünf Meter hoher Oktopus sowie eine riesige Arche mit vielen Tieren. Insgesamt waren es in diesem Jahr 77 Lichtensembles mit über 11.000 LED-Leuchten. Einige Meerestiere bildeten sogar Seifenblasen und Nebel und viele Figuren waren beweglich. Dazu gab es ein Rahmenprogramm mit chinesischer Musik, Tanz und asiatischer Gastronomie. Und vor dem Zoo drehte sich ein Riesenrad,
Aktuell gibt es keine Fortsetzung der "China Lights" im Kölner Zoo über den Winter 2024/2025 hinaus. Denn ab 12.04.2025 sind im Zoo die Dinos los. Von Ostern 2025 bis Herbst 2026 leisten 24 detailgetreue XXL-Skulpturen von Argentinosaurus, Triceratops oder Tyrannosaurus Rex den echten Tieren Gesellschaft. Darunter eine darunter 35 Meter-Riesenskulptur. Der Zoo der Domstadt bietet dieses Extra-Highlight aus Anlass seines 165-jährigen Bestehens.
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